Evangelische Kirchengemeinden Meissenheim und Kuerzell

Am Sonntag Kantate, 14. Mai feierten wir die Goldene Konfirmation derer, die vor 50 Jahren konfirmiert wurden.
Die Jubelkonfirmanden erinnerten sich an ihre Konfirmation und an den zurückgelegten Lebensweg und wurden von Pfr. Adler neu gesegnet. Der Gottesdienst wurde durch den Kirchenchor unter Leitung von Susanne Moßmann mitgestaltet.
Mitgefeiert haben: Christa Augsten, geb. Wenzlaff, Ria Kaderlin, geb. Biegert, Renate Kuhn, geb. Hess, Doris Labusch, geb. Wickersheim, Doris Manderscheid geb. Stork, Gertrud Roth, geb. Reith, Heidi Wendt, geb. Schlenker, Bernd Döring, Günter Häs, Wolfgang Hierlinger, Edgar Kern, Günter Kleis, Kurt Reith, Jürgen Schiff, Klaus Wickertsheim, Rüdiger Wingert.

Einen wunderschönen Tag hatten die Meißenheimer Konfirmanden erwischt, als sie bei Ihrer Konfirmation eingesegnet worden sind.
Pfarrer Adler nahm in seiner Predigt noch einmal den Vorstellungsgottesdienst zum Thema „Hier stehe ich…“ auf und betonte, dass es nun nicht darum geht „stehen zu bleiben“, sondern weiterzugehen in der Beschäftigung mit dem Glauben und dass dieser nun durch Lebenspraxis gestärkt und ausgebaut werden muss.

Auf dem Konfirmandenbild sind auch die Kürzeller Konfirmanden, die erst am 7. Mai in Kürzell konfirmiert werden.

Als im Herbst 2016 der Kirchenchor sein 90jähriges Bestehen feiern konnte, versprach Bürgermeister Alexander Schröder, dass der Chor von der Gemeinde einen Baum gepflanzt bekomme. Am Freitag, 24. März 2017 versammelte sich der Kirchenchor mit seiner Dirigentin Susanne Moßmann neben der Kirche, um den Baum einzupflanzen. Bürgermeister Alexander Schröder erinnerte in seiner Ansprache an das gegebene Versprechen, das nun umgesetzt würde. Der Kirchenchor sang einige Lieder, dann wurde der Baum eingepflanzt. Nach der Baumpflanzaktion gab es für den Kirchenchor noch ein gemütliches Beisammensein im Gemeindehaus.

Am 19. März gestaltete der Posaunenchor Meißenheim einen Gottesdienst mit Bläsermusik der Reformation. Günter Wäldin, der Leiter des Posaunenchores hatte sich intensiv mit der Reformationsgeschichte und deren Auswirkungen auf die Musik beschäftigt. Die Besonderheit war, dass Günter Wäldin in diesem Gottesdienst die Predigt hielt. „Eine wesentliche Neuerung der Reformation war es, dass das gemeine Volk neben dem Liturgen eine gleichbedeutende Funktion im Gottesdienst erhielt, indem die Gemeinde mit Liedern und liturgischen Gesängen auch in deutscher Sprache als Hauptakteur in den Gottesdienst miteinbezogen wurde.“, so führte Günter Wäldin aus.

Alle evangelischen Gemeinden im Ried feierten in der Meißenheimer Kirche den musikalischen Auftakt für das Reformationsjahr mit einem Kantatengottesdienst.

„Ein feste Burg ist unser Gott“ mit dieser Bachkantate beeindruckte das Gesangsensemble „Cantamus“ mit einem kleinen Orchester und Frank Spengler an der Orgel begleitete den gewaltigen Gemeindegesang. Es war erhebend, den Gesang in der vollen Kirche zu erleben, so einige Stimmen.
Die Liturgie wurden von den Pfarrerinnen Christine Egenlauf, Nonneweier-Wittenweier und Anna Schimmel, Ichenheim übernommen. Die Predigt hielt Pfarrer Heinz Adler.

Eine lange Tradition schon hat der Neujahrsempfang der Evangelischen Kirchengemeinde Kürzell. Nach dem Gottesdienst, in dem die Unditzspatzen mitwirkten, wurde zu Neujahrsbrezel, Sekt und Glühwein eingeladen und viele Gemeindeglieder folgten der Einladung. Pfr. Adler bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde für ihr Engagement und auch bei den Vertretern der politischen Gemeinde, bei Hugo Wingert als Ortsvorsteher und bei Bürgermeister Alexander Schröder, für die immer gute Zusammenarbeit. Auch Bürgermeister Alexander Schröder überbrachte Glück- und Segenswünsche für das neue Jahr. Beim Empfang selbst sangen die Unditzspatzen noch einmal und dann folgten angeregte Gespräche.

Am Samstag, 14. Januar war ein besonderes Konzert zu erleben. Simone Seiler, Harfe und John Corbett, Klarinette/Bassetthorn gastierten mit ihrem Programm „Voyage, Voyage – Eine musikalische Reise durch Europa“ in der Meißenheimer Kirche. Das „Duo Imaginaire“ begeisterte durch überzeugende Darbietungen von Werken aus ganz Europa (Johann Backofen, Deutschland; Elias Parish-Alvars, England; Claude Debussy, Frankreich; Giacomo Rossini, Italien; Manuel De Falla, Spanien).

Sowohl in Meißenheim, als auch in Kürzell wurden am 3. Advent Familiengottesdienste gefeiert. Die Meißenheimer Kinder des Kindergartens „Arche Noah“ erzählten, wo sie leuchtende Vorbilder sind und beeindruckten mit ihren Aussagen die Gemeinde. In Kürzell erzählten die Kinder des Kindergartens „Kunterbunt“ die Geschichte „Wie die Sonne in das Land Malon kam“.

Am Samstag, 10. Dezember lud der Flötenkreis der Melanchthon-Gemeinde aus Lahr mit Brigitte Täubert und die Cello-Klasse der Städtischen Musikschule Lahr mit Silke Täubert zu einer besinnlichen Adventsmusik in die Evangelische Kirche in Kürzell ein. Was geboten wurde, hätte deutlich mehr Zuhörer verdient gehabt.

Schon eine kleine Tradition ist es, dass Kinder aus dem Kindergarten Arche Noah in Meißenheim die Adventsfeier des Seniorenkreises besuchen und einige Lieder singen. Die Freude bei den Senioren war groß.