Evangelische Kirchengemeinden Meissenheim und Kuerzell

Layout Markus Reith

Die Gemeinde Meißenheim gedenkt des 200. Todestages von Friederike Brion, die als „gute Tante“ in Meißenheim einen legendären Ruf genießt. Bekannt geworden ist Friederike Brion durch ihre kurze Liebesbeziehung zu Goethe.
Am Mittwoch 3. April, dem Todestag von Friederike, findet eine kleine Gedenkfeier am Grabmal der Verstorbenen statt.
Der Gedenkgottesdienst am Sonntag, 7. April beginnt um 10.15 Uhr und wird mitgestaltet durch den Kirchenchor und den Posaunenchor. Im Anschluss an den Gottesdienst ist ein kleiner Festakt am Grabmal.

Am Palmsonntag wurden in der Meißenheimer Kirche vier Jungbläser mit einer Urkunde für den Abschluss ihrer Ausbildung geehrt und in den Erwachsenenchor aufgenommen. Nach einer intensiven Ausbildung durch Günter Wäldin überreichte Markus Reith als Obmann des Posaunenchores den Jungbläsern ihre Urkunden und ein Präsent und nahm sie damit offiziell in den Posaunenchor auf. Markus Reith danke Günter Wäldin, dem Dirigenten und Motor des Posaunenchores für seinen Einsatz gerade auch in der Jungbläserausbildung. Was Günter Wäldin hier leiste, habe Vorbildcharakter und sei über die regionalen Grenzen hinaus bekannt und anerkannt.
Mit den Jungbläsern freute sich auch die Gemeinde, dass nun der Posaunenchor wieder Zuwachs bekommen hat. Der Gottesdienst, der von Lehrvikar Oliver Schüle gehalten wurde, hatte dadurch noch ein besonders Gepräge, da er selbst im Posaunenchor bläst und die Jungbläser bei ihrer Einlage unterstützte.

Die Jungbläser des Posaunenchores mit Günter Wäldin (li.)und Markus Reith (re)

Die geehrter Jungbläser vor dem Altar: Tabea Spengler, Jan Schnebel, Noah Lederer, Lukas Huser

die Konfirmandengruppe nach dem Vorstellungsgottesdienst

In früheren Zeiten war der Sonntag Judika der klassische Konfirmationstermin. In Meißenheim fand an diesem Sonntag für die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Kürzell und Meißenheim der sog. Prüfungsgottesdienst statt.
Völlig selbständig gestalteten sie diesen Gottesdienst, der in einigen Unterrichtsstunden erarbeitet wurde. Thema des Gottesdienstes waren die „Ich-bin-Worte“ Jesu aus dem Johannesevangelium. In kleinen Gruppen wurden die unterschiedlichen Aussagen Jesu, wie „Ich bin der gute Hirte“ oder „Ich bin das Brot des Lebens“ bearbeitet und jede Gruppe überlegte sich eine Form der Präsentation. Auch die gesamte Liturgie des Gottesdienstes wurde von den Konfirmandinnen und Konfirmanden übernommen.Heraus kam ein überaus eindrucksvoller Gottesdienst, der deutlich machte, wie intensiv die Jugendlichen an ihrem Thema gearbeitet hatten.

eifrig bauen die Kinder am Turm

Am Samstag, 16. März fand wieder ein Krabbelgottesdienst für die Kleinsten aus der Gemeinde statt. Das Thema war „der Turmbau zu Babel“ und wie die verschiedenen Sprachen in der Welt entstanden sind. Anton, unsere Handpuppe, erzählte die Geschichte aus dem Alten Testament und dachte mit den Kindern darüber nach, wie es eigentlich zu den verschiedenen Sprachen auf der Welt kommt. Eine große Schar Kinder lies sich ermutigen, an einem großen Turm mitzubauen, der aber leider einstürzte, wie vor Urzeiten auch der Turm in Babel.

Am Sonntag, 24. Februar fand in der Meißenheimer Kirche der traditionelle Kirchenmusikalische Festgottesdienst des Bezirks statt. Sängerinnen und Sänger aus dem Kirchenbezirk Lahr sangen gemeinsam unter der Leitung verschiedener Dirigentinnen und Dirigenten. Die Stimmgewalt des großen Chores war ein Erlebnis, ebenso wie die Beiträge der Bläserinnen und Bläser unter Leitung von Günter Wäldin.

Dr. Meinhold erklärt die Orgel

Dr. Wieland Meinhold und seine Frau Mirjam konzertierten in der Meißenheimer Barockkirche als Auftaktveranstaltung für das Gedenkjahr an Friederike Brion.
Die Jugendfreundin Goethes verstarb am 3. April 1813 in Meißenheim und liegt auch hier begraben. Ihr zum Gedenken wird es – über das Jahr verteilt – verschiedene Veranstaltungen geben. Näheres finden Sie auf der Homepage der politischen Gemeinde.
Mit ihrem Konzert „Prunk und Herrlichkeit“ eröffnete das Ehepaar Meinhold den Veranstaltungsreigen. Händels Musik in vielfältigen Variationen war zu hören, wofür sich eine große Zuhörerzahl mit kräftigem Applaus bedankte.

Wieland und Mirjam Meinhold

Wieland und Mirjam Meinhold

Festliches Konzert „Prunk und Herrlichkeit“
So nennt sich das glanzvolle Barockprogramm der beiden Interpreten Mirjam und Wieland Meinhold als festlicher Beginn des Friederike-Brion-Jahres am Samstag, dem 23. Februar 2013, um 17 Uhr in der Ev. Kirche zu Meißenheim:
In einer kurzweiligen Stunde musizieren sie als „Duo Vimaris“ ausschließlich Musik des großen Komponisten des 18. Jh. Georg Friedrich Händel. Unter anderem erklingen Sonaten, Sarabande und Variationen, Arien, Ouvertüre g-Moll, Concerto F-Dur und Ausschnitte aus dem berühmten „Messias“ der als musikalisches Testament Händels gelten darf. Mirjam Meinhold musiziert auf der Altblockflöte und singt (Mitglied des Opernensembles des Dt. Nationaltheaters Weimar) Sopran. Wieland Meinhold, Universitätsorganist zu Erfurt, ist auf der Andreas-Silbermann-Orgel zu hören.
Mit einer zusätzlichen Orgelführung bereits um 16:00 Uhr „Klang für große und kleine Pfeifen – Besuch bei der Königin“ wird noch eine Überraschung direkt am Instrument bereitgehalten: Für alle Orgelinteressierten erläutert der Weimarer Universitätsorganist Dr. Wieland Meinhold die „Königin der Instrumente“ hautnah. Direkt neben dem Spieltisch der Silbermann-Orgel hat man Gelegenheit zu erfahren, wie der höchste, wie der tiefste Ton klingt. Wieviel Pfeifen stehen in dem Instrument? Wie funktioniert die Übertragung zwischen Taste und Ventil?  Wie schwer ist so eine Orgel ? … usw.. Immer wieder begeistern diese spannenden Orgelführungen die Besucher.

(weitere Info über „Duo Vimaris“ auf der homepage www.wieland-meinhold.de)

„Heilig“ – oder „Kann man Gott spüren?“ Zu diesem Thema arbeiteten die Konfirmandinnen und Konfirmanden am Freitag und Samstag, 25./26. Januar. Dabei waren die leitenden Fragen: Was lässt uns Gott spüren? Wer lässt uns Gott spüren? Wo kann Gott gespürt werden? Und wie ist es, wenn Gott direkt erlebt wird? Am Samstag morgen starteten wir zudem mit einem Frühstück und förderten den Gemeinschaftsgeist.
Nachstehend einige Eindrücke.

Schon eine kleine Tradition hat der Empfang der Kirchengemeinde Kürzell zum Jahresanfang. Tradition ist auch, dass dies im Anschluss an einen Gottesdienst geschieht. Der Gospelchor „Gospel-Generation“ unter der Leitung von Gesine Fünfgeld gestaltete den Gottesdienst mit. Antonia Fünfgeld eröffnete den Gottesdienst mit einem Geigenstück und sie umrahmte auch den Empfang. Viele Menschen nutzten diese Gelegenheit zum Austausch und so gab es angeregte Gespräche.

Einige Kinder vom Kindergottesdienst wirkten unter der Leitung von Sabine Fischer, Tabea Kaderlin und Ute Schröder beim Krippenspiel mit. Die einzelnen Szenen wurden in Meißenheim aufgenommen. Auch Bürgermeister Alexander Schröder war mit dabei. Er war der Beamte, der Maria und Josef in die Steuerlisten eintrug. Hier ein paar Eindrücke:

Maria und Josef auf ihrer beschwerlichen Reise

Anstehen zur Volkszählung

Bürgermeister Alexander Schröder nimmt die Erfassung der Steuerlisten vor

der Glanz der Engel blendet

das Kind ist geboren

die himmlischen Heerscharen

die Hirten bestaunen das Kind

die Hirten sehen die Erscheinung des Engels